Moin zusammen!

Gestatten, dass ich mich vorstelle, ich bin der Klaus.

Klaus

Geboren wurde ich am 3. Juni 1958 in Neumünster, einer Stadt in der Mitte von Schleswig-Holstein. Neumünster lebt vom Ruhm vergangener Tage als Tuchmacher-Stadt und Eisenbahnknotenpunkt; heutzutage bemerkt nur noch der Urlauber auf seinem Weg zu den Stränden an Nord-und Ostsee diese Stadt, wenn er auf der A7 die drei Autobahnabfahrten  Neumünster passiert.

Klaus jung

Bis 1997 habe ich in Neumünster gelebt, dort meine Kindheit, Jugend und Schulzeit und noch diverse perspektivlose und langweilige Jahre mehr verbracht. Ich hatte noch nicht gelernt, auf meine Wünsche und Bedürfnisse zu achten, der inneren Stimme und dem Ruf des Herzens zu folgen.
Leider oder auch genau deshalb habe ich dort in Neumünster auch meine größten Lebenskrisen erlebt, was aber ein anderes Thema ist. Mitte Dezember 1997 erfolgte dann endlich mein sehnlichst erwarteter Umzug nach Kiel. Damit wurde alles anders.

Ansonsten zeichnete sich mein früheres Leben durch eine gewisse Unbeständigkeit und Vielfalt aller möglichen neben- oder hauptberuflichen Tätigkeiten. aus: Hier eine ungeordnete Auflistung: 

Ich war Student der Erziehungswissenschaften, Marine- Signalmaat,  Speditionskaufmann, LKW-Disponent, Import-Sachbearbeiter,  Exportleiter, Bauhelfer, habe in einer Antikwerkstatt Möbel aufgearbeitet, Küchen eingebaut, Gartenbau gemacht, hatte mit meiner Frau ein Buchantiquariat, war Theaterschauspieler, Musicaldarsteller, Autor von Theaterszenen, bezahlte Stagehand und Beleuchter und bestimmt habe ich noch was vergessen…

Ich bin jetzt seit meiner Burn-Out-Erkrankung 2008 mit Begeisterung Hausmann. Depressionen sind mir nicht unbekannt. Seit 1998 lebe ich abstinent, d.h. ich trinke keinen Alkohol. Das ist aber ein eigenes Kapitel, worauf ich vielleicht später noch einmal zurückkommen werde.

Die 5 besten  Entscheidungen in meinem Leben sind (in zeitlicher Reihenfolge):

– Mein Umzug nach Kiel

– Dem Alkohol zu entsagen

– Meine Frau zu heiraten

– Ein Boot zu kaufen

– Gelernt zu haben, dem Herzen zu folgen.

Meine Interessen sind vielfältig, ich lese jeden Tag in einem Buch, liebe Musik vielerlei Art, wobei ich meine rudimentären Kenntnisse auf meinem Klavier, Gitarre, Mundharmonika, Keyboard, Quetschkommode und Ukulele gerne für mich alleine umsetze.
Ich bewege mich sehr gerne, sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch im Fitnessstudio. Ich mag die Natur, wobei das Wasser für mich die größte Anziehungskraft hat. Ich kann tagelang auf einer kaum bewohnten dänischen Insel verweilen, mit nix außer der Natur, liebe es aber, wirklich mitten in  Kiel  zu wohnen, wo das nächste Kino, Supermarkt usw. nur ums Eck liegen und ich abends um 23 Uhr noch Chips und Joghurt einkaufen kann und Leute auf den Straßen antreffe. 

Vor einiger Zeit habe ich begonnen, nicht zuletzt, um rechtzeitig dem Verfall der grauen Zellen entgegenzuwirken, an der VHS Schönkirchen b. Kiel in Kursen, vorzugsweise im Winterhalbjahr, Dänisch 🇩🇰 zu lernen. Leider sind meine Erfolge da nur spärlich, es wird erstens nichts so ausgesprochen, wie es da geschrieben steht, das Verstehen hat noch mal eine ganz andere Qualität, da der Däne/die Dänin gerne das meiste noch vernuschelt und viele Buchstaben im Wort gar nicht erst mitspricht oder das Wortende weglässt. 

Ich hätte mich vielleicht doch für eine einfache Sprache entscheiden sollen, Finnisch, Mandarin oder Japanisch  zum Beispiel. Aber als Segler im Norden ist dänisch halt naheliegend. 

Ich liebe meine Frau, unsere Katzen, das Reisen, unser City-Life, schätze nette und auch tiefsinnige Gespräche mit guten Freunden und ganz besonders nehmen eben die Segelei und die anderen dazu gehörigen S-Wörter: Sommer, Sonne, Strand und meine internationale Segelcommunity einen großen Raum ein.

👆 Hier noch eine für den einen oder anderen erhellende Erkenntnis:

Im Winter kommen die S-Wörter der üblichen Bootsarbeiten dazu: Säubern, spachteln, schleifen, segelfertig machen. Diese kosten eher mehr Zeit.
Wörter mit einem „R“ an beliebiger Stelle wie : Reparaturen, Rost, Motor, Kranen, Liegegebühren, Stromprobleme, Batterien, marode Drähte kosten eher mehr Geld.
Trotzdem bringt das alles einen ungeheuren Spaß, wir Segler ticken wohl so.

 

Kitty

 

Lilly